Blender 256 – Addon, Extra Objects – Mesh
Obwohl es ohne weiteres möglich ist alle erdenklichen Objekte aus einfachen Primitives (Sphere, Cube, Cylinder etc.) zu modellieren kann es zeitweise vorteilhaft sein, Objekte die das AddonsAdd Mesh – Extra Objects mitbringt zu verwenden.
Skills: Easy
Addon: Add Mesh: Extra Objects
Addon aktivieren
Im Normalfall reichen die von Haus aus in Blender verfügbaren Objekte die über SHIFT A oder über Add – Mesh (im Object-Mode) in eine Szene geladen werden können (siehe Bild unten).
Um das gewünschte Addon zu aktivieren, führt der Weg über Edit – Preferences (siehe Bild unten).
In den Blender Einstellungen wählt ihr dann den Reiter Add-ons (siehe Bild unten).
Im Suchfeld tragt ihr dann den Begriff Extra ein. Es werden daraufhin zwei Addons angezeigt, wovon Add Mesh: Extra Objects aktiviert wird (siehe Animation unten).
Möchtet ihr nur in der aktuellen Session mit dem Addon arbeiten reicht das Aktivieren um es einmalig nutzen zu können. Benötigt ihr solche Objekte öfter könnt ihr Save Preferences klicken. Das vorhandene (oder nicht vorhandene) Sternchen zeigt euch den aktuellen Status. Ist kein Sternchen mehr vorhanden bedeutet das, dass das Addon dauerhaft aktiviert ist (siehe Animation unten).
Die Animation unten zeigt euch in Bild 1 den normalen Zustand unter Add – Mesh. In Bild 2 sind alle neuen, zusätzlichen Objekte aufgeführt die Extra Objects mitbringt (siehe Animation unten).
Ihr findet dort viele neue Objekte wie den Rock Generator (Steine) Round Cube, Torus Objekte und viele andere. Unter Extras verbergen sich weitere Modell, beispielsweise den Beam Builder, für Träger in verschiedenen Varianten (siehe Bild unten).
Der Beam Builder bietet verschiedene Träger-Varinaten (siehe Animation unten).
Die unterschiedlichen Profile kann man in den Settings zum Beam Builder auswählen (siehe Animation unten).
Gerade bei Beam Builder-Objekten ist es empfehlenswert sich in Blender die Face Orientation, die Richtung der Faces anzeigen zu lassen. Blau bedeutet die Normals zeigen nach außen. Das ist im Prinzip der normale Zustand (siehe Animation unten).
Gerade bei einem Träger mit dem Box-Profil fällt an den Enden auf das die Normals vorne und hinten in unterschiedliche Richtungen zeigen. Das kann/wird Probleme beim Texturieren geben (siehe Animation unten).
Die betroffenen Faces müssen markiert und über ALT-N oder Mesh – Normals – Flip korrigiert werden.
Auch interessant können hin und wieder die Diamonds sein. Brillinat Diamond, Diamond und Gem (Edelstein) bringen unterschiedliche Schliffe mit (siehe Bild unten).
Ähnlich wie die Profile werden auch die Pipe Joints (Röhrenverbindungen) teilweise nach Buchstaben benannt. Jede Variante bringt selbstverständlich eigene Settings mit, die leicht verständlich sind (siehe Bild unten).
Insgesamt gibt es fünf Varianten von Pipe Joints (siehe Bild unten).
Mit Gears lassen sich Zahnräder in ganz verschiedenen Ausführungen anfertigen (siehe Animation unten).
Auch dazu gibt es eine Reihe von Settings wie Number of Theeth (Anzahl der Zähne) und Dedendum sowie Addendum. Dedendum ist die Bezeichnung von Fußhöhe/Zahnfuss und Addendum bedeutet Zahnkopfhöhe (siehe Bild unten).
In der Animation unten sollte Dedendum und Addendum etwas deutlicher werden (siehe Animation unten).
Eine Besonderheit bringt der Rock Generator mit. Über eine ganze Reihe von leicht verständlichen Einstellungen wird eine Form erstellt. Solche Steine sind nicht unbedingt LowPoly-Objekte. Das Bild unten zeigt eine weitere Eigenart. Links und rechts handelt es sich um den gleichen Stein, mit gleichen Settings (siehe Bild unten).
Schaut man in der Properties-Panel unter den Modifiern fällt auf, das der Rock Generator automatisch mehrere Modifier anwendet. Das sind mehrere Subdivision Surface-Modifier und mehrere Dispalcement Modifier. Wendet man auf allen Modifieren das Apply an, so muss das von unten nach oben geschehen, ansonsten geht die Form wie beim linken Stein im oberen Bild verloren (siehe Bild unten/oben).
Gerade über die Pipe Joints, die Beams (Träger) und die Zahnräder lässt sich viel Zeit einsparen, wenn man nicht besondere Vorstellungen und/oder Anforderungen an die Modelle hat.