Gimp 010 – Werkzeuge, Überblick

In der Toolbox, allgemein auch Werkzeugkasten genannt, liegen die wichtigsten Werkzeuge bereit. Hier ein erster Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten mit den Tools zu arbeiten. Aufgeführt als einfache Textliste zum Suchen, Finden und Nachschlagen.

Skills: Basics
Plugin: Nein

 

Toolbox

Die Toolsbox (Werkzeugleiste) befindet auf der linken Seite des Arbeitsbereichs und verteilt sich in vertikaler Richtung nach unten. Die Toolbox kann in der Breite verändert werden. Viele Anwender ziehen die Box weiter auf als gewöhnlich, um darunter eine weitere Palette unterbringen zu können.

1) Ganz links ist das Rechteck-Auswahlwerkzeug. Mit der Maus kann man damit auf der Arbeitsfläche Auswahlrahmen ziehen.

2) Neben der Rechteck-Auswahl ist das Ellipsen-Werkzeug, das von der Form abgesehen genauso funktioniert.

3) Dann kommt das Lasso-Werkzeug. Damit ist es möglich freie Auswahlbereiche durch Klicks zu erzeugen.

4) Mit dem Zauberstab kann ebenfalls ausgewählt werden. Der Zauberstab orientiert sich an Kontrasten und Farbwerten. Hier können Schwellenwerte eingestellt werden, wodurch sich die „Sensibilität“ verändern.

5) Noch deutlicher an Farben orientiert sich das Farbauswahlwerkzeug.

6) Daneben befindet sich die Intelligente Schere. Mit der Schere kann man Bildbereiche wie eine Figur durch grobe Klicks markieren. So ausgewählte Objekte sollten sich gut vom Hintergrund unterscheiden.

7) Das nächste Werkzeug nennt sich Vordergrund-Werkzeug. Damit lassen sich grobe Auswahlbereiche treffen. Es wird ein Vordergrund oder Hintergrund definiert – und zuletzt die Funktion gestartet. Der Algorithmus wählt selbständig das Motiv. Voraussetzung sind auch beim Vordergrund-Werkzeug gute Farbkontraste!

8) Die Zeichenfeder nennt sich Pfadwerkzeug. Damit lassen sich Pfade ziehen und anpassen. Das Pfadwerkzeug kann auch dazu dienen Auswahlen zu treffen.

9) Die Pipette kann Farben auslesen und aufnehmen, die dann auf andere Objekte angewendet werden können.

10) Das nächste Tool ist die Lupe, zum Vergrößern von Bildbereichen. Auch Zoom-Werkzeug genannt.

11) Der Zirkel ist das Messwerkzeug. Mit ihm kann man Strecken und Winkel abmessen.

12) Das Kreuz mit den Navigations-Pfeilen ist das Verschieben-Werkzeug. Damit werden Bildteile, Auswahlbereiche, Ebenen etc. verschoben.

13) Das Blatt mit Richtungspfeilen ist das Ausrichten-Werkzeug. Objekte können per Klick ausgewählt und exakt ausgerichtet und platziert werden.

14) Es folgt das Zuschneiden-Werkzeug. Damit lassen sich Bildausschnitte definieren und zuschneiden.

15 – 19) Die nächsten 5 blauen Symbole sind Werkzeuge zur Transformation von Objekten: Drehen, Skalieren, Neigen, Verzerren und Spiegeln.

20) Es folgt das Tool mit der Bezeichnung Cage-Transform. Durch Klicks erzeugt man eine Auswahl, an den Eckpunkten kann gezogen werden. So können Dinge innerhalb dieser Auswahl unregelmäßig verzerren werden.

21) Das Icon mit dem Buchstaben „A“ ist das Textwerkzeug. Mit diesem Werkzeug wird Text erstellt, bearbeitet und verändert.

22) Mit dem Farbeimer können ganze Flächen oder Auswahlbereiche eingefärbt werden.

23) Daneben befindet sich das Verlaufswerkzeug, um Farbverläufe zu erzeugen.

24 – 25) Die nächsten beiden Tools sind der Stift- und das Pinselwerkzeug. Stift und Pinsel unterscheiden sich dadurch, dass der Pinsel weiche Kanten haben kann, der Stift nicht. Auf weitere Eigenschaften gehe ich jeweils bei Bedarf ein.

26) Das Radiergummi-Werkzeug, entfernt bzw. löscht Bildbereiche.

27.) Das Airbrush-Werkzeug trägt Farben und vorher definierte Muster auf. Das Tool bietet darüber hinaus noch viele weitere Einstellungsmöglichkeiten.

28) Mit dem Ink-Tool (Tintenfass) lassen sich kalligrafisch anmutende Linien ziehen, die unter anderem auf die Mausgeschwindigkeit reagiert.

29 -30) Dann kommen das Klonen- (Stempel) und das Heilen-Werkzeug (Pflaster). Mit beiden kann man stempeln. Beim Stempel wird nur geklont, beim Heilen wird die Umgebung mit berücksichtigt. Beide Tools dienen der Bildkorrektur oder Manipulation.

31) Des Weiteren ist da noch das Perspektivisch Klonen. Man muss vor der Anwendung die Perspektive einzeichnen. Der Rest funktioniert ansonsten wie das Klonen.

32-33) Als Nächstes haben wir den Weichzeichner, der wie der Name schon sagt weich zeichnet und den Wischfinger der kontrolliert Bildbereiche verschmiert.

34) Übrig bleibt der Abwedler. Damit können gezielt Bildbereiche aufgehellt oder abdunkelt werden.

35) Ganz unten befindet sich dann die Farbfelder. Die vordere definiert die Vordergrundfarbe, darunter die Hintergrundfarbe. Diese Farbflächen sollten nicht unterschätzt werden, denn einige andere Werkzeuge können sich auf die dort eingestellten Farben beziehen.

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