Milkytracker – Basics 6, Volume & Effects
In Part 6 der Miklytracker-Reihe werden kommen die zusätzlichen Spalten zu den Informationen zu der Lautstärke (Volume), dem Panning (Wechsel der Speaker, links, rechts), sowie die Effekte zur Sprache. Einfachen Tönen wird Leben eingehaucht.
Skills: Easy
Milky Shortcuts: Milkytracker Shortcuts PDF-File (Quick Reference)
Milky Manual: Manual mit Beschreibungen und Effects Liste
Die meisten numerischen Eingaben und Größen werden in Milkytracker über Hexadezimalzahlen reguliert. Hier einige Links dazu: Hexadezimalsystem erklärt bei Wiki. Online Hexadezimal-, Binär- und Dezimal-Umrechner.
Volume & Hexadezimalsystem
Die erste Möglichkeit das Volumen zu regeln geschieht über den Instrument-Editor. Man wählt ein Instrument seiner Wahl aus der Instrumentenliste und reguliert im Instrument-Editor das Volume global sozusagen. Die Lautstärke die eingestellt wird, gilt ab dann für diesen Ton/Instrument als Standard (siehe Bild unten).
Wie man in der Animation oben sieht, reicht die Lautstärke von 40 (volle Laustärke) bis 00 (Ton ausgeschaltet). Die Eingabe erfolgt Hexadezimal. Bedeutet: 40 (gelesen als Vier-Null) entsprechen im Dezimalsystem 64. Die Tabelle unten beschreibt die Zählweise (siehe Bild unten).
Volume im Pattern-Editor
Zur Eingabe im Pattern Editor hat man verschiedene Möglichkeiten. Immer gleich bleibt der Ort für die Eingabe. Dieser befindet sich neben der Instrumenten-Ausgabe und kann zweistellig sein. Rechts daneben bleiben 3 Felder frei für die Effekte. Im Bild unten wurden ganze Zahlen (im Hexadezimalsystem) eingetragen. 40 bedeutet volle Lautstärke. 20 wären demnach eine Lautstärke von 50 % (siehe Bild unten).
Im nächsten Bild sieht man eine weitere Eingabemöglichkeit. Dazu werden die Plus- und die Minustaste benutzt und das Zeichen vor einer Zahl gesetzt. Die ausgeschriebenen Werte und die Plus- und Minuswerte können miteinander kombiniert werden, oder auch alleine stehen. Beides funktioniert. Die -9 unter null würde natürlich nichts ändern denn es geht nicht leiser als ausgeschaltet (siehe Bild unten).
Im nächsten Beispiel wurden kurz vor dem Ändern der Lautstärke mit ganzen Zahlen Plus-Werte gesetzt. Hier würde die +9 bei 40 nichts ändern, da lauter als 100 % (40) kann es nicht werden (siehe Bild unten).
Einstellungen dieser Art werden als normale Eingaben beschrieben.
Als Fine-Einstellungen benutzt man die Tasten U und D auf der Tastatur. Angezeigt wird das Ganze im Pattern-Editor durch Richtungs-Pfeile nach oben oder unten (siehe Bild unten).
Panning
Als Panning wird der Wechsel eines Tones, oder mehrere Töne von links nach rechts (Kopfhörer, Speaker) bezeichnet. Der Standardwert ist 80, das bedeutet der Ton kommt aus beiden Lautsprechern (siehe Bild unten).
Im Pattern-Editor werden für den Wechsel der Speaker die Tasten L und R verwendet. Im Pattern Editor erscheinen daraufhin Spitzklammern nach link und nach rechts (siehe Bild unten).
Effect Column
Für die Effekte werden die letzten drei Spalten eines Tracks verwendet. Wobei mit der ersten Ziffer immer den Effekt selbst gemeint ist, beziehungsweise der Effekt wird dort bestimmt. Er steht, sozusagen stellvertretend für den Effekt-Namen.
Im Bild unten wurde mit dem Wert von 037 der Effekt Arpeggio verwendet, was einen typischen Chiptune-Sound möglich macht (siehe Bild unten).
Lautstärke und Effekte sind über die dafür vorgesehen Spalten-Bereiche realisierbar. Im Bild unten sieht man folgende Angaben: C-4 für den Ton C der vierten Oktave. Die 8 bedeutet das achte Instrument aus der Instrumentenliste. Dann folgt mit 20 eine Lautstärke von 50 % und zuletzt der Arpeggio-Effekt mit 037 (siehe Bild unten).
Eine Liste der Effekte, mit Beschreibungen und Definitionen kann man im Milkytracker-Online-Manual nachschlagen. Die bekanntesten für Nichtmusiker sind das Vibrato und Tremolo.
Die Links führen euch dann zu einer Beschreibung der Effekte mit kleinen Beispielen zur Schreibweise (siehe Bild unten).
Im Laufe nachfolgender Parts zum Thema Milkytracker werden zu dem Thema Filter etc. weitere Beispiele folgen.