KDEnlive – Free & Open Source Video Editor
KDEnlive gibt es seit 2002 und war anfangs, ähnlich wie das frühe Blender, ein wenig unkomfortabel und sehr schlicht. Mittlerweile hat sich die freie Software weiterentwickelt und reicht an professionelle Produkte heran, auch optisch (GUI betreffend).
Skills: Erfordert ein wenig Einarbeitung
Download: Install und Standalone Version (portable) auf der KDEnlive-Homepage.
Informationen: KDEnlive Manual und Quick Start.
Komplettes Manual: Link zur ausführlichen Beschreibung (fast) aller Bereiche zu KDEnlive.
Zur Bedienbarkeit ist auf Wiki zu lesen: Im Gegensatz zu den meisten anderen freien Videoschnittsystemen bietet Kdenlive die Möglichkeit, die Bedienungsoberfläche auf ein bei professioneller Videoschnittsoftware übliches Look and Feel einzustellen. Es integriert sich nahtlos in die KDE-Oberfläche.
Das Programm ist sehr umfangreich und daher wäre eine Kurzbeschreibung zu den Funktionen an dieser Stelle sinnlos. Für Windows sind zwei Versionen im Downloadbereich erhältlich: Eine Installer-Version und eine sogenannte Standalone-Version, die nur entpackt werden braucht, um sie zu starten.
Die ausführende Datei findet ihr dann im Ordner bin, heißt hdenlive.exe und ein Doppelklick darauf startet das Programm (siehe Bild unten).
Unter dem oben aufgeführten Link findet ihr zu KDEnlive einen Schnellstart, indem kurz und knapp beschrieben ist wie man ein neues Projekt erstellt, Clips hinzufügt und einiges mehr. Ein vollkommen umfassendes Handbuch findet ihr unter diesem Link. Das Manual in deutscher Sprache bietet Anleitungen zu sehr vielen wichtigen Themen für den Einsteiger.
Informationen zu der Bezeichnung KDE (KDEnlive) bei Wikipedia.
Warum KDEnlive und keine der Alternativen
Es gibt mittlerweile einige wirklich extrem gute und umfangreiche kostenlose Software, um Videos zu schneiden, Effekte hinzuzufügen und auch teilweise 3D-Bearbeitung zu ermöglichen. DaVinci Resolve wäre da zu nennen aber auch HitFilm Express und andere.
Stellenweise stört aber eine Anmeldeprozedur mit Pflichtfeldern vor dem Download der Software-Pakete und/oder das Beziehen von Lizenzen. Dazu kommt die Beschränkung auf ausschließlich private Anwendung, denn der Fallstrick/Übergang privat und kommerziell kann sehr schnell ineinander übergehen. Dafür gibt es beispielsweise bei DaVinci dann eine Pro-Version, die einen entsprechenden Preis hat. Das Gleiche bei HitFilm (Pro).
KDEnlive hingegen ist Open-Source, wird von einem Team plus Community vorangetrieben und geht daher den Weg wie Blender und andere freie (Open-Source) Software – Download und Install, sofern es keine Portable Version gibt und: Enjoy. Nutzt man eine Software dauerhaft und weiß/lernt sie zu schätzen und zu lieben, dann spendet man meistens auch (vielleicht sogar regelmäßig).