Milkytracker – Basics 1, Download & Settings
Milkytracker ist kostenlos und erfreulicherweise portable. Man downloadet Milkytracker, entpackt das ZIP-Verzeichnis und kann im Prinzip loslegen. Es gibt aber je nach Bildschirm und Darstellung einige Settings die man vor der Arbeit vornehmen sollte.
Skills: Easy
Download Milkytracker: Download bei milkytracker.titandemo.org
Download ab Version 1.0: Seit Version 1.0 findet man Milkytracker bei Github
Milkytracker gibt es in verschiedenen Versionen und für alle möglichen Betriebssysteme. In vielen Beispielen wird Version 0.90.86 verwendet. Die Unterstützung geht offiziell bis Win7. Milkytracker 1.02 haben wir zwischenzeitlich getestet und kann ebenfalls problemlos genutzt werden. Alle Versionen sind portabel und benötigen keine Installation (siehe Bild unten).
Sollte das Programm mit Win10 nicht starten, so klickt man mit der rechten Maustaste die exe-Datei an und wählt Eigenschaften. In den Eigenschaften findet man den Reiter Kompatibilität, die ihr auf Win7 einstellt. Spätestens dann läuft Milkytracker.
Settings – Main Control Center
Im unteren Block, dem Main Control Center, der nur aus Schlatern besteht werden vor der Arbeit einige wenige Settings vorgenommen. Der erste Schalter aus dem Main Control Center der hier verwendet wird ist daher der Config-Button (siehe Bild unten).
Standardmäßig öffnen sich die Einstellungen aus dem Bereich I/O. Hier können die Soundkarte unter Select Driver gewählt werden. Meist reichen aber auch die Standardeinstellungen. Allerdings sollte man das Resampling kontrollieren. Ein klick auf Select öffnet die Optionen dazu (siehe Bild unten).
Hier wird immer No Interpolation empfohlen. Damit kann man am wenigsten falsch machen. Eine (ungünstig gewählte) Resampling-Methode kann sich auf die Ausgabequalität auswirken (siehe Bild unten).
Dann geht es weiter mit den Einstellungen zu Layout. Hier wird nicht viel benötigt (siehe Bild unten).
Ganz rechts befinden sich verschiedene Einstellungen zur Fenstergröße. Wählt hier eine Resolution eurer Wahl. Anzumerken ist hier, dass die Größe des Funktionsblocks nicht davon profitiert, der bleibt immer gleich klein/groß. Lediglich der Arbeitsbereich wird vergrößert und kann so zu einer besseren Übersicht verhelfen (siehe Bild unten).
Habt ihr eine Änderung vorgenommen bestätigt ihr das über Apply und anschließend mit OK. Ihr werden dann davon in Kenntnis gesetzt das die neuen Einstellungen erst nach einem Neustart von Milkytracker aktiv werden (siehe Bild unten).
Hinweis: Der einzige Weg auch den Funktionsblock zu vergrößern ist es Milkytracker mit dem Shortcut ALT-Enter in den Vollbildmodus zu versetzen.
Es kann hilfreich und vorteilhaft sein unter dem Reiter Fonts die Größe der Beschriftung im Pattern-Editor, die Schrift in den Channel-Spalten zu vergrößern. Standard ist System 8×8, eine Einstellung auf Large 12×12 würde dann vollkommen ausreichen (siehe Bild unten).
Unter Misc (miscellaneous – Verschiedenes) befinden sich noch zwei interessante Settings (siehe Bild unten).
Zum einen lässt sich dort der Splashscreen (Begrüßungsbildschirm) beim Programmstart an- und abschalten und zum anderen Einstellungen zur Darstellung der Scopes. Die Scopes sind die Waveforms über dem Pattern-Editor. Die Einstellung Smooth Lines (weiche Linien) sorgt für eine schönere Ansicht der Wellenformen (siehe Bild unten).
Soweit die empfohlenen Einstellungen beziehungsweise Tips zu eventuell vorteilhaften Settings. Der nächste Part beschäftigt sich dann mit den meisten Funktionen und dem Aufbau des Control Centers.