Blender 135 – Externe Daten packen/entpacken, Quicktip

Manchmal möchte man Blender-Dateien die Texturen etc. beinhalten jemandem zur weiteren Verwendung weitergeben. Ungünstigerweise befinden sich solche Dateien irgendwo. Günstigerweise gemeinsam in einem Projektordner. Solche Daten können aber auch in eine Blender-Datei hineingepackt/entpackt werden.

Skills: Basics
Addon: Nein
Download: Download-Paket beinhaltet eine Blenderdatei inklusive Textur. Download via Mediafire.

Dateien packen (in eine Blender-Datei)

Das Packen von Dateien in Blender ist für klein bis mittlere Projekte gut geeignet. In Communitys (Foren) tauscht man beispielsweise Dateien gerne auf diese Art aus, um ein Problem zu beschreiben und zu lösen.

Der Vorgang wird über File – External Data in Gang gesetzt. Zum Packen würde man Pack all Into .blend auswählen (siehe Bild unten).

Blender Pack All Into .blend
Alle externen Inhalte packen

Für einen kurzen Moment erscheint oberhalb des Arbeitsbereichs dann ein Hinweis ob und wie viele Dateien gepackt wurden (siehe Bild unten).

Statusmeldung

Natürlich wird die Datei dann entsprechend größer. So lädt man gerne mal eine einfache Blender-Datei aus dem Netz und wundert über die Größe, obwohl sich nur ein einziges Easys Objekt auf dem Arbeitsbereich befindet. Dann kann diese Datei beispielsweise das HDR-Bild einer Umgebung oder sonstiges beinhalten.

Dateien entpacken (aus einer Blender-Datei heraus)

Das Entpacken ist im Prinzip der gleiche Vorgang. Unter File – External Data wählt man Unpack All Into Files werden alle Dateien entpackt. Sinnvollerweise eine Datei natürlich vorher in einem Ordner abgespeichert worden sein, damit die entpackten Dateien sich anschließend an einem Ort befinden.

Es gibt zwei Meldungen, die beim Entpacken auftreten können (oberhalb des Arbeitsbereich). Wurde erfolgreich entpackt wird für kurze Zeit eine entsprechende Meldung, inklusive Pfadangabe zum Speicherort ausgegeben (siehe Bild unten).

External Data saved as...
Erfolgreich entpackt nach…

Oder, wenn keine Datei vorhanden ist oder schon entpackt wurde, dann gibt es auch dafür die entsprechende Meldung (siehe Bild unten).

All Datas saved
Nichts (neues) da zum Entpacken

Die Beispieldatei im Download enthält eine gepackte Textur mit der ihr das Entpacken (und Packen) ausprobieren könnt.

Absolute oder relative Pfade

Im Bild oben hatte ich einen weiteren Bereich markiert.

Absolute or relative Path
Absolute Pfade oder relative

Nutzt man einen USB-Stick oder externe Festplatten so erhalten diese Laufwerke einen Laufwerksnamen. Das kann dann D: oder E: oder auf F: oder was auch immer sein.

Ein absoluter Pfad wäre C:/meine Maschine/eigene Dateien/Blender Projekte/laufende Projekte/2019-2039/koelner_dom.blend. Also der gesamte Pfad. Vom PC-Gehäuse des Rechners bis zum Ordner sozusagen.

Je nachdem wo ihr also seid und was alles schon an dem Rechner hängt hat dementsprechend eine solche Bezeichnung.

Daher legt man alle Dateien lieber in einen Ordner mit Unterordnern für Texturen, evtl. Sounddateien, UV-Maps, Referenzbilder etc. ab. Der Pfad würde dann nicht auf ein Laufwerk weisen, sondern auf den Projektordner.

Und, weil die Blender-Datei sich in eben diesem Projektordner befindet ist mit dem Öffnen dieser Datei der Pfad schon festgelegt. Das ist dann ein relativer Pfad

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