Gimp 006 – Speichern & Exportieren
In allen (Grafik-)Programmen unterscheidet man zwischen einer Arbeitsdatei und dem Endformat. Eine Arbeitsdatei enthält Pfade, Ebenen ganz verschiedener Art, Masken etc. und kann jederzeit weiter bearbeitet werden. Ein Endformat zeigt nur das fertige Bild.
Skills: Basics
Plugin: Nein
Arbeitsdateien in GIMP
Damit man auch im Nachhinein ein Bild in GIMP noch verändern kann, speichert man dieses Bild im GIMP-Format ab. Die Dateiendung für GIMP-Dateien lautet .xcf und ist das Arbeitsformat (Gegenteil davon wäre Endformat).
Das XCF-Format speichert das Bild mit all seinen Ebenen, Masken und Pfaden usw. ab. Es geht nichts verloren! Änderungen können jederzeit vorgenommen werden, indem man sich diese xcf-Datei wieder öffnet.
Auch beim TIF-Format bleiben die Ebenen und alles was die Arbeitsdatei sonst noch enthält erhalten. Das TIF-Format kann dann beispielsweise auch in Photoshop geöffnet und bearbeitet werden.
Speichern – Speichern unter
Beim ersten Abspeichern einer Bilddatei wählt man vorzugsweise Datei – Speichern unter, weil ihr der Datei an einem ausgewählten Ort abspeichern möchtet. Wählt ihr beim ersten Abspeichern stattdessen nur Datei – Speichern, so wird ebenfalls Speichern unter angezeigt. Speichern funktioniert erst dann, wenn die Bilddatei schon als Datei in einem Ordner als Datei vorliegt (siehe Bild unten).
Speichern Optionen
Liegt die Datei dann vorgespeichert an seinem Ort lässt sich jeder weitere Arbeitsschritt über Datei – Speichern oder mit dem Shortcut STRG-S sichern. In dem Dialogfenster, das sich daraufhin automatisch öffnet, kann man dann einen Dateinamen vergeben. Die Dateiendung .xcf wird automatisch angeboten (siehe Bild unten).
Speichern unter Dialogfenster
Unter Punkt 2 im Bild seht ihr den Pfad, auf dem ihr euch gerade befindet. Mit einem Klick auf Punkt 3 legt ihr bei Bedarf einen neuen Ordner an. Zum Abspeichern klickt man den Button bei Punkt 4 (siehe Bild oben).
Kopie Speichern bedeutet in der Regel, das alle Informationen aus der History gelöscht werden, was ein rückgängig machen, von Arbeitsschritten nicht mehr möglich macht.
Exportieren
Mit dem Exportieren und dem Expotieren als verhält es sich genauso. Das erste Mal möchte Gimp immer wissen wo abgelegt werden soll und fragt daher nach einem Pfad. Anschließend besteht eine Verbindung zu dem Speicherort und das Exportieren, ohne als reicht aus.
Exportiert werden Bilder oft/meist im Endformat. Eine Ausnahme wäre allerdings das TIF-Format, welches Ebenen und andere Dinge wie Masken, Pfade etc. beinhalten kann und daher als Arbeitsformat zu betrachten ist. Das TIF-Format ist zudem verlustfrei. Endformate wie das JPG ist nicht verlustfrei.
In welchem Format ihr exportiert bestimmt ihr über einen Klick auf das Plus-Icon bei Dateityp (siehe Animation unten).
Dateityp festlegen
Eine andere Möglichkeit den Dateityp zu bestimmen ist es einfach bei der Vergabe des Dateinamens eine Dateiendung inklusive einem Punkt anzuhängen. Beispiel: exportieren.tif oder exportieren.png und so weiter.
Save for Web
Im Bild ganz oben sieht man als letzten Eintrag Save for Web. Das ist kein fester Bestandteil von Gimp, sondern hier handelt es sich um ein Plugin. Das Plugin gibt es seit langem für Gimp bis Version 2.8.22 und ist neuerdings auch für Gimp 2.10.x zu haben.
