Milkytracker – Basics 7, Instruments & Samples

In diesem Part zu Milkytracker werden ganz speziell die Bereiche Instruments und Samples und den Umgang damit beschrieben. Über beide Listen werden spezifische Sounds zu bekannten oder ganz eigenen Instrument-Eigenschaften erstellt.

Skills: Easy Beginner

 

Ein Sample ist in MilkyTracker die grobe Eigenschaft eines Instruments. Ein Sample steht für sich alleine. Ein Sample bildet die Rohdatei für ein Instrument. Ein Instrument bedient sich eines Samples, nicht umgekehrt.

Mit Instrument-Eigenschaften sind zum Beispiel das phasenweise abklingen oder nachschwingen von Tönen gemeint. Typische Eigenschaften die man von Blasinstrumenten, Streich-, Zupf- oder Schlaginstrumenten, Xylofon, Gitarre etc. kennt, können so simuliert werden

 

Instrument und Sample

Der erste Schritt zu einem neuen Ton/Instrument mit seinen physikalischen Eigenschaften ist es sich ein Instrument und ein Sample anzulegen. Mit einem Doppelklick in die jeweils erste Spalte kann das Feld editiert und mit Enter bestätigt werden. Durch die Enter-Taste gilt ein Instrument/Sample als angelegt (siehe Animation unten).

Instrument/Sample anlegen

Instrument/Sample anlegen

Ein Sample ist die Grundlage für ein Instrument. Daher wird zuerst der Sample editiert. Der Sample-Editor wird mit der entsprechenden Taste geöffnet (siehe Bild unten).

Sample-Editor

Sample-Editor

Mit der rechten Maustaste im Sample-Editor wird ein neuer Sample angelegt (siehe Bild unten).

New Sample

New Sample

asdfadsfsdfsdf. Je kleiner der Sample-Wert desto höher der Ton (siehe Bild unten).

Samples eingeben

Samples eingeben

Noch hört und sieht man nichts im Sample Editor. Das liegt daran, dass noch keine WaveForm (Wellenform, Generator) angelegt wurde. Dazu ist ein weiterer Rechtsklick in den Sample-Editor nötig und dieses mal wählt man Generators und die gewünschte WaveForm. In diesem Falle Square (siehe Bild unten).

Generator/WaveForm bestimmen

Generator/WaveForm bestimmen

Zu der WaveForm gibt es zwei Einstellungsmöglichkeiten die man im entsprechenden Dialogfenster festlegen kann. Einmal die Lautstärke in Prozent (Volume in Precent) und die Anzahl der Perioden. Im Beispiel wurde das Volumen auf 100 % und die Anzahl der Perioden auf 1 belassen (siehe Bild unten).

Waveform Settings

Waveform Settings

Jetzt erscheint im Sample-Editor eine Darstellung zum Sample. Wie man an der gelben Linie sieht, liegt die Lautstärke bei 100 % und es befindet sich eine Periode auf der Strecke (siehe Bild unten).

Waveform im Sample-Editor

Waveform im Sample-Editor

Spielt ihr nun den Ton über den WAV-Button ab, so hört ihr wahrscheinlich nur ein Klicken und dann Stille.Stoppen könnt ihr den Loop über den STOP-Button (siehe Bild unten).

Play & Stop Sample

Play & Stop Sample

Das ändert sich, wenn ihr Foreward aktiviert. Nutzt ihr nun wieder die WAV-Taste hört ihr einen Ton in Dauerschleife. Mit dem Button STOP könnt ihr das Abspielen beenden (siehe Bild unten).

Foreward-Button

Foreward-Button

 

Sample zu Instrument

Was ihr über den Sample-Editor gehört habt, sind die Grundeigenschaften, die herangezogen werden, um ein Instrument zu bilden. Ohne lange Umschweife klickt ihr nun einfach den Button Ins. Ed. um den Sample-Editor durch den Instrument-Editor zu ersetzen (siehe Bild unten).

Instrument-Editor

Instrument-Editor

Im Instrument-Editor seht ihr nun eine gelbe Linie mit Nodes am Anfang und am Ende. Im Instrument Editor kann der Ton einfach mit beispielsweise der Taste Q abgespielt werden. Der Ton wird so lange anhalten wie ihr die Taste Q drückt (oder eine andere Taste für eine Note). Das ist die Information, die die Linie beschreibt: durchgehender Ton ohne Lautstärken-Abfall oder sonstiges (siehe Bild unten).

Information zum Ton

Information zum Ton

Hier wird es nun interessant zu wissen, das dieses unscheinbare Fenster im Instrumenten-Editor zweidimensional aufgebaut ist. Es gibt eine x- und eine y-Achse. Die x-Achse betsimmt die Länge eines Tons und die y-Achse bestimmt die Lautstärke (siehe Bild unten).

x- und y-Achse im Editor

x- und y-Achse im Editor

Ihr könnt nun den letzten Node, am Ende der gelben Linie mit einem Klick markieren (siehe Bild unten).

Node am Ende markieren

Node am Ende markieren

Dann zieht ihr die Linie auf einem Punkt eurer Wahl ganz nach unten. Somit habt ihr die Ton-Lange und einen Lautstärken-Abfall erzeugt. Der Ton kann mit der Q Taste oder einem anderen Buchstaben zwischen Q und I (i) getestet werden (siehe Bild unten).

Node versetzen

Node versetzen

Aktiviert ihr unter den Optionen das ON, könnt ihr über ADD und DEL zusätzliche POunkte setzen und/oder entfernen. Jeder Node kann dann auf eine eigene Position und/oder Lautstärke gesetzt werden (siehe Bild unten).

Zusätzliche Nodes aktivieren

Zusätzliche Nodes aktivieren

Im Beispiel unten wurde ein einziger zusätzlicher Node erzeugt und versetzt. Der Ton sollte nun länger auf fast gleicher Lautstärke (mit leichtem Abfall) bleiben und dann schnell auf Null Lautstärke reduzieren (siehe Animation unten).

Zusätzlicher Node über ADD

Zusätzlicher Node über ADD

Markiert ihr den zusätzlichen Node und drückt stattdessen die DEL-Taste, wird dieser Node wieder entfernt. Der letzte Node wurde wieder nah an den Anfang zurückversetzt. Der Ton sollte nun schnell von 100 % nach 0 % abspielen (siehe Bild unten).

Node entfernt mit DEL

Node entfernt mit DEL

Der im Bild oben beschriebene Ton hört sich mit Taste Q und Taste Y angeschlagen folgendermaßen an (höre Ton unten).

 

Ganz ähnlich funktionieren die Punkte Sustain (anhaltender Ton) und Loop (siehe Bild unten).

Sustain und Loop

Sustain und Loop

 

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